Vor der Bundestagswahl
Freie evangelische Gemeinden rufen zur Achtung der Menschenwürde auf

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden hat mit Blick auf die Bundestagswahl dazu aufgerufen, die Menschenwürde zu achten.

    Henrik Otto lacht in die Kamera.
    Henrik Otto, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden (FEG / Nathanael Ullmann)
    Demokratie lebe von harter Auseinandersetzung in der Sache, aber auch von respektvollem Umgang miteinander, sagte Präses Otto dem Deutschlandfunk. Mit Blick auf eine neue Bundesregierung meinte er, zur Würde eines politischen Amtes gehöre es, Menschen nicht gegeneinander aufzubringen, sondern Mehrheiten und Minderheiten zu versöhnen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Junge und Ältere. Der Präses der evangelischen Freikirchen führte aus, Menschen mit und ohne Aufenthaltstitel müssten in Würde behandelt werden, auch wenn ihre Schicksale die Gesellschaft herausforderten. Gleiches gelte für ungeborenes Leben und für Menschen, die im Alter oder durch Krankheit eingeschränkt seien, betonte Otto. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, hatte sich zuvor besorgt über eine gesellschaftliche Spaltung in Deutschland geäußert.
    Diese Nachricht wurde am 18.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.