Wehrdienst
Freiwilligkeit oder Pflicht - die Debatte geht weiter

Unionsfraktionsvize Wadephul hat sich in Bezug auf die Personalnot bei der Bundeswehr besorgt geäußert.

    Soldaten marschieren mit Gewehr in Reih und Glied.
    Der "neue Wehrdienst" soll zunächst freiwillig sein. (Imago / Noah Wedel)
    Der CDU-Politiker verwies in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" auf die Aussage von Bundeswehr-Generalinspekteur Breuer, nach der die Ausbildung von 100.000 Reservisten notwendig wäre, um eine verteidigungsfähige Armee zu haben. Wadephul sagte, zum Ende des Jahres müsse man überprüfen, ob dies ohne eine Wehrpflicht gelingen könne.
    Der SPD- Partei- und Fraktionsvorsitzende Klingbeil meinte hingegen, er sei sicher, dass man genügend Freiwillige finden werde, wenn die Attraktivität der Bundeswehr gesteigert werde. Als ein Beispiel nannte er in den Funke-Medien die Möglichkeit, bei der Bundeswehr kostenlos den Führerschein zu erwerben.
    CDU, CSU und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag auf einen Wehrdienst geeinigt, der zunächst auf Freiwilligkeit basieren soll.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.