Berlinale
Friedensfilmpreis geht an "Khartoum"

Der Dokumentarfilm "Khartoum" über fünf Menschen und ihre Erlebnisse im Krieg im Sudan erhält den diesjährigen Friedensfilmpreis auf der Berlinale.

    Die sudanesische Hauptstadt Khartoum (21.9.2021)
    Der Dokumentarfilm "Khartoum" (AP - Marwan Ali)
    Der Film finde "eine einzigartige Balance zwischen politischer Dringlichkeit und Poesie", erklärte die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird gemeinsam mit dem Verein Weltfriedensdienst in diesem Jahr zum 40. Mal vergeben.
    Der Film zeigt den Alltag von fünf Personen ab 2022 in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum. Nachdem im April 2023 der Machtkampf zwischen der Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz zu einem Krieg eskalierte, flohen sowohl die Filmschaffenden als auch die Protagonisten aus dem Land. Im Exil setzten sie die Arbeit am Film auf andere Weise fort.
    Diese Nachricht wurde am 22.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.