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Konflikt
Friedensgespräche zwischen Armenien und Aserbaidschan in Brüssel

Die Staats- und Regierungschefs von Aserbaidschan und Armenien wollen sich am Sonntag zu Friedensgesprächen unter Vermittlung der EU in Brüssel treffen.

    Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD) empfängt Ilham Aliyev, Präsident von Aserbaidschan, zu einem Gespräch vor dem Bundeskanzleramt.
    Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den Präsident von Aserbaidschan zuletzt im März in Berlin empfangen. (Bernd von Jutrczenka/dpa)
    Wie der Europäische Rat mitteilte, wird Ratspräsident Michel den armenischen Premierminister Paschinjan und den aserbaidschanischen Präsidenten Alijew empfangen. Anfang Juni wollen Paschinjan und Alijew mit Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Präsidenten Macron zusammenkommen - am Rande des zweiten Gipfels der "Europäischen Politischen Gemeinschaft" in Moldau.
    In der vergangenen Woche hatten Vertreter Armeniens und Aserbaidschans in Washington verhandelt. Die viertägigen Gespräche waren von den USA vermittelten worden. Deren Außenminister Blinken sprach von "greifbaren Fortschritten" in Richtung eines "dauerhaften Friedensabkommens". Hintergrund des Konflikts ist die zwischen beiden Kaukasus-Staaten umstrittene Region Bergkarabach.
    Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.