Neben Vertretern mehrerer westlicher Staaten nahmen laut Medienberichten auch Diplomaten aus dem globalen Süden daran teil - darunter aus China, Indien, Brasilien und Südafrika. Diese Länder haben sich bislang weitgehend neutral oder zurückhaltend im Ukraine-Krieg positioniert. Nach Informationen des ARD-Studios Brüssel könnten bereits im Juli offizielle Friedensgespräche stattfinden. Dänische Medien und die Nachrichtenagentur AFP hatten berichtet, die Initiative für die Konferenz sei aus der Ukraine gekommen.
In einem Beitrag für die südafrikanische "Sunday Times" lobte Bundesaußenministerin Baerbock den jüngsten Vermittlungsversuch afrikanischer Regierungschefs. Die Grünen-Politikerin schrieb, wenn sich Südafrika, das Land von Nelson Mandela und Desmond Tutu, gegen Ungerechtigkeit ausspreche, höre die Welt zu. Staats- und Regierungschefs von sechs Ländern des Kontinents hatten jüngst in Moskau und Kiew Gespräche geführt. Baerbock wird morgen in Südafrika erwartet. Wegen des Wagner-Aufstands in Russland verschob sie die Reise, um heute an Beratungen mit ihren EU-Kollegen in Luxemburg teilzunehmen.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.