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Friederike Mayröcker: „da ich morgens und moosgrün"
„es geht um NICHTS und es geht um ALLES"

Die sprachliche Radikalität, mit der Friederike Mayröcker hier ihre „Lebensverschriftlichung“ betreibt, ist atemberaubend. Sie geht bis an die Grenze des Wahn-Sinns, wo Sprachverlust und Spracherwerb, Ende und Anfang zusammenfallen.

Schmitz, Michaela |
Die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker bei der Präsentation Eisener Vorhang in Wien, Oper, 2019
Friederike Mayröcker dekonstruiert sprachliche Linearität in ihrem neuen Gedichtband „da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete“ (imago images / SKATA)