Frische Bohnen auf dem Einkaufszettel - besonders für manch junge Leute mag das exotisch klingen - in Zeiten, wo Fertiggerichte Hochkonjunktur haben.
"Nee, da hab ich keine Zeit für, für Bohnen. Die lass ich mir machen von Mama Zuhause. Aber sonst: Nee, ich kaufe die nicht. Ich wüsste auch gar nicht wie ich die Kochen sollte."
In der älteren Generation sieht die Sache schon ganz anders aus.
"Grüne Bohnen? Ja, sicher." Und was machen sie damit? "Suppe (lacht). Entweder Suppe oder Gemüse. Hat man ja viele Möglichkeiten, gerade mit Bohnen." Und das ist Ihnen auch nicht zu aufwendig? "Nein, im Gegenteil. Ist doch jetzt Saison für Bohnen."
Der kommerzielle Anbau von Bohnen beschränkt sich hierzulande auf sehr wenige Bohnenarten. Der ZMP, der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle der Landwirtschaft zufolge wachsen in Deutschland auf insgesamt 4.500 Hektar fast ausschließlich Buschbohnen. Dann wären da noch die Stangenbohnen, welche flächenmäßig allerdings nur einen Anteil von gut 4 Prozent ausmachen. Diese beiden Namen stammen aus dem Produktionsgartenbau, sie beschreiben einfach die unterschiedliche Wuchsformen der Pflanzen. Verbraucher können Busch- und Stangenbohnen daher nur schwer unterscheiden, weil sie die Bohnen ja nicht wachsen sehen. Aber das ist auch nicht nötig, da Busch- und Stangenbohnen sehr ähnlich aussehen und schmecken.
Hans-Christoph Behr : "Von der großen Menge der Buschbohnen gehen so ungefähr 75 bis 80 Prozent in die Verarbeitung. Der Frischmarkt ist aber das Segment, dass in den letzten Jahren stärker gewachsen ist. 043 Man kann sagen: Insgesamt ist die Bohnenfläche in Deutschland rückläufig. Das basiert aber ausschließlich auf der geringeren Verarbeitung in den letzten Jahren."
Hans-Christoph Behr, Abteilungsleiter für den Gemüsebau bei der ZMP, geht auch für die Zukunft davon aus, dass der Markt für frische Bohnen weiter wächst. Derzeit erreichen deutsche Produzenten für den Frischmarkt einen Selbstversorgungsgrad von etwa 50 Prozent, schätzt Behr. Das bedeutet: Die anderen 50 Prozent müssen importiert werden - die wichtigsten Lieferanten sind die Niederlanden, Frankreich und Belgien.
Neben den Busch- und Stangenbohnen mit ihren grünen Hülsen sind es noch zwei weitere Bohnen, die auf deutschen Äckern wachsen: Und zwar zum einen die gelben Wachsbohnen, deren Bedeutung gerade auf dem Frischmarkt stark abgenommen hat, wie die Marktbeobachter der ZMP wissen. Und zum anderen die sogenannte Dicke Bohne. Sie sei aber nur regional von Bedeutung, vor allem im Norden und Westen. Die grünen Bohnen hingegen gedeihen in vielen Regionen Deutschlands. Aber sie lieben die Wärme - denn ihre Heimat ist Mittel- und Südamerika.
Hans-Christoph Behr : "Und das ist auch der Grund, warum das Bohnenangebot in den letzten Wochen eher begrenzt war. Und die Preise vergleichsweise hoch waren. Einfach weil bei dieser kalten Witterung die Erträge nicht so hoch sind."
Auf Großhandelsebene kostet ein Kilo grüne Bohnen derzeit 3 Mark 30. Vor einen Jahr war der Preis mit 1 Mark 80 nur fast halb so hoch. Doch es gibt auch einen positiven Aspekt: Die kühle Witterung erlaubt eine allmähliche Ernte - und für Verbraucher bedeutet das: stets frische Ware. Schließlich sind die Hülsenfrüchte ein sehr wertvolles Gemüse - wenn man sie nur gekocht genießt. Roh enthalten Bohnen schädliche Stoffe, welche die Verdauung behindern. Gar hingegen brillieren sie durch ihren hohen Eiweißgehalt, viele Ballaststoffe und zudem viele Mineralstoffe, besonders Kalium.
"Nee, da hab ich keine Zeit für, für Bohnen. Die lass ich mir machen von Mama Zuhause. Aber sonst: Nee, ich kaufe die nicht. Ich wüsste auch gar nicht wie ich die Kochen sollte."
In der älteren Generation sieht die Sache schon ganz anders aus.
"Grüne Bohnen? Ja, sicher." Und was machen sie damit? "Suppe (lacht). Entweder Suppe oder Gemüse. Hat man ja viele Möglichkeiten, gerade mit Bohnen." Und das ist Ihnen auch nicht zu aufwendig? "Nein, im Gegenteil. Ist doch jetzt Saison für Bohnen."
Der kommerzielle Anbau von Bohnen beschränkt sich hierzulande auf sehr wenige Bohnenarten. Der ZMP, der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle der Landwirtschaft zufolge wachsen in Deutschland auf insgesamt 4.500 Hektar fast ausschließlich Buschbohnen. Dann wären da noch die Stangenbohnen, welche flächenmäßig allerdings nur einen Anteil von gut 4 Prozent ausmachen. Diese beiden Namen stammen aus dem Produktionsgartenbau, sie beschreiben einfach die unterschiedliche Wuchsformen der Pflanzen. Verbraucher können Busch- und Stangenbohnen daher nur schwer unterscheiden, weil sie die Bohnen ja nicht wachsen sehen. Aber das ist auch nicht nötig, da Busch- und Stangenbohnen sehr ähnlich aussehen und schmecken.
Hans-Christoph Behr : "Von der großen Menge der Buschbohnen gehen so ungefähr 75 bis 80 Prozent in die Verarbeitung. Der Frischmarkt ist aber das Segment, dass in den letzten Jahren stärker gewachsen ist. 043 Man kann sagen: Insgesamt ist die Bohnenfläche in Deutschland rückläufig. Das basiert aber ausschließlich auf der geringeren Verarbeitung in den letzten Jahren."
Hans-Christoph Behr, Abteilungsleiter für den Gemüsebau bei der ZMP, geht auch für die Zukunft davon aus, dass der Markt für frische Bohnen weiter wächst. Derzeit erreichen deutsche Produzenten für den Frischmarkt einen Selbstversorgungsgrad von etwa 50 Prozent, schätzt Behr. Das bedeutet: Die anderen 50 Prozent müssen importiert werden - die wichtigsten Lieferanten sind die Niederlanden, Frankreich und Belgien.
Neben den Busch- und Stangenbohnen mit ihren grünen Hülsen sind es noch zwei weitere Bohnen, die auf deutschen Äckern wachsen: Und zwar zum einen die gelben Wachsbohnen, deren Bedeutung gerade auf dem Frischmarkt stark abgenommen hat, wie die Marktbeobachter der ZMP wissen. Und zum anderen die sogenannte Dicke Bohne. Sie sei aber nur regional von Bedeutung, vor allem im Norden und Westen. Die grünen Bohnen hingegen gedeihen in vielen Regionen Deutschlands. Aber sie lieben die Wärme - denn ihre Heimat ist Mittel- und Südamerika.
Hans-Christoph Behr : "Und das ist auch der Grund, warum das Bohnenangebot in den letzten Wochen eher begrenzt war. Und die Preise vergleichsweise hoch waren. Einfach weil bei dieser kalten Witterung die Erträge nicht so hoch sind."
Auf Großhandelsebene kostet ein Kilo grüne Bohnen derzeit 3 Mark 30. Vor einen Jahr war der Preis mit 1 Mark 80 nur fast halb so hoch. Doch es gibt auch einen positiven Aspekt: Die kühle Witterung erlaubt eine allmähliche Ernte - und für Verbraucher bedeutet das: stets frische Ware. Schließlich sind die Hülsenfrüchte ein sehr wertvolles Gemüse - wenn man sie nur gekocht genießt. Roh enthalten Bohnen schädliche Stoffe, welche die Verdauung behindern. Gar hingegen brillieren sie durch ihren hohen Eiweißgehalt, viele Ballaststoffe und zudem viele Mineralstoffe, besonders Kalium.