
Nach seiner aktiven Zeit arbeitete Steiert ab 1991 als Trainer. Zwei Jahre später wurde er an der Seite von Reinhard Heß Co-Trainer der Nationalmannschaft. Unter dem Duo feierten vor allem Sven Hannawald und der von Steiert in Hinterzarten betreute Martin Schmitt große Erfolge. Nach der Weltmeisterschaft 2003 übernahm Steiert das Amt des Bundestrainers, nachdem sich der Verband vom inzwischen gestorbenen Heß getrennt hatte.
Steiert trainierte auch russische Skispringer
Nach bereits einem Jahr wurde Steiert wegen diverser Zerwürfnisse und ausbleibender Erfolge jedoch im Oktober 2004 von Peter Rohwein abgelöst. Danach übernahm er die russischen Skispringer und schaffte für das Weltcup-Team ein professionelleres Umfeld.
Mit großem Enthusiasmus berichtete er während dieser Zeit von seiner dortigen Arbeit. Springer wie Denis Kornilow und vor allem Dmitri Wassiljew führte er in diesen Jahren in die Weltspitze. Im November 2010 kehrte Steiert zum Deutschen Skiverband zurück und arbeitete seither als Landestrainer am Skiinternat Furtwangen.
In seiner aktiven Zeit war er zwischen 1981 und 1989 Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Nach mehreren Stürzen und Verletzungen musste der Vater zweier Töchter seine Karriere mit nur 25 Jahren beenden.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.