Südkorea
Früherer Präsident Moon wegen Korruption angeklagt

In Südkorea ist der frühere Präsident Moon wegen Korruption angeklagt worden.

    Südkoreas neuer Präsident Moon Jae-In legt seinen Amtseid ab.
    Südkoreas ehamaliger Präsident Moon (AFP / POOL / Ahn Young-joon)
    Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mittteilte, soll Moon im Zusammenhang mit der Anstellung seines ehemaligen Schwiegersohns bei der Fluggesellschaft Thai Eastar Jet umgerechnet mehr als 130.000 Euro erhalten haben. Demnach wurde der Ehemann von Moons Tochter Geschäftsführer von Thai Eastar Jet, obwohl er keine relevanten Erfahrungen in der Luftfahrtbranche hatte. Das Unternehmen habe sich mit der Anstellung das Wohlwollen des Präsidenten erkaufen wollen, hieß es. Die Ankläger stufen deswegen das Gehalt von Moons Schwiegersohn nicht als legitime Zahlung ein, sondern als für den Präsidenten bestimmtes Bestechungsgeld. Moon bekleidete das Amt von 2017 bis 2022.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.