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Frankreich
Früherer PSG-Trainer Galtier weist Rassismusvorwürfe zurück

Der frühere Trainer des französischen Spitzenclubs Paris Saint-Germain, Christophe Galtier, hat Rassismusvorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Er sagte dem Fernsehender Canal+, alle, die mit ihm gearbeitet hätten, wüssten, dass die Anschuldigungen nicht stimmten.

    Galtier steht während einer Partie am Spielfeldrand und streckt fragend die Arme seitlich aus. Dahinter Spieler in Trainigsleibchen und unscharf eine vollbesetzte Tribüne.
    Streitet Rassismusvorwürfe ab: Christophe Galtier (Archivbild). (IMAGO / ABACAPRESS / IMAGO / McMay Steve / ABACA)
    Sie seien ungerecht, und er werde sich demnächst vor Gericht erklären. Er wolle wieder als Trainer arbeiten, und einige Vereinte hätten ihn bereits kontaktiert.
    Die Vorwürfe gegen Galtier waren durch eine geleakte Mail öffentlich geworden. Sie stammt aus der Zeit, als der Trainer vor seinem Wechsel nach Paris noch für OGC Nizza gearbeitet hatte. In der Mail vom August 2021 hatte der damalige Nizza-Sportdirektor Julien Fournier erklärt, Galtier habe eine zu große Anzahl an schwarzen und muslimischen Spielern im Kader der Mannschaft bemängelt. 
    Gegen Galtier und auch gegen dessen Sohn ermittelt inzwischen die Justiz, beide waren Ende Juni vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Am 15. Dezember soll sich Galtier in Nizza vor Gericht verantworten.