
Nach einer Odyssee auf dem Wasser und zu Land soll der maritime Oldtimer ab Mitte 2025 im Museum zugänglich sein. Das rund 50 Meter lange Boot war von 1973 bis 2010 im Einsatz. Gesprächen mit dem Bundesverteidigungsministerium und der Bundeswehr folgte ein Leihvertrag durch die Technik Museen Sinsheim Speyer. Vor mehr als einem Jahr hievte ein Portalkran das Gefährt in Kiel auf einen Schwimmponton, seitdem näherte es sich schrittweise seinem Ziel.
Tausende standen im vergangenen Jahr am Rheinufer in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und verfolgten den Transport des ungewöhnlichen Ausstellungsstücks zunächst nach Speyer (Pfalz). Dort wurden unter anderem Batterien ausgebaut, um das Gewicht für den Transport zu verringern.
Ende Juni war das U-Boot dann in den Kraichgau aufgebrochen. Tausende begleiteten seine letzte Fahrt – zunächst auf einem Schwimmponton unter Brücken hindurch, dann auf einem Tieflader mit 30 Achsen.
Den Veranstaltern zufolge kostet das Projekt rund zwei Millionen Euro und wird überwiegend mit Spenden finanziert.
Diese Nachricht wurde am 29.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.