"Nein, nein, es ist nicht gnug, daß nur die Noten klingen, daß du der Reguln Kram zu Marckte weist zu bringen. Gieb jedem Instrument das, was es leyden kann. So hat der Spieler Lust, du hast Vergnügen dran" - so Telemanns Maxime von 1718 für eine Instrumentalkomposition. Auch sein kurzes, siebenminütiges Quartett in G Dur (TWV 43:G6) folgt dieser Richtschnur, ein Werk von hellen, sprühenden, glitzernden Farben, von quicklebendiger, ja aufgereizter bis nervöser Stimmung. Im ersten Satz, einem Allegro, beginnt die Violine, die beiden Holzbläser, die sich nur selten voneinander lösen, antworten. Elegisch gibt sich der zweite Satz, ein Grave in e-Moll, dem ein freudig-festliches Allegro im dritten Satz folgt. Die Aufnahme entstand im Rahmen einer CD-Produktion mit Telemann-Werken im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Kooperation mit dem Label cpo.
Georg Philipp Telemann
Quartetto für Flauto dolce, Oboe, Violine und Basso continuo G-Dur, TWV 43:G6
Allegro
Grave
Allegro
Quartetto für Flauto dolce, Oboe, Violine und Basso continuo G-Dur, TWV 43:G6
Allegro
Grave
Allegro
Michael Schneider, Blockflöte
Hans Peter Westermann, Oboe
Christine Busch, Violine
Rainer Zipperling, Violoncello
Sabine Bauer, Cembalo
Hans Peter Westermann, Oboe
Christine Busch, Violine
Rainer Zipperling, Violoncello
Sabine Bauer, Cembalo