Der Verein Deutsche Umwelthilfe erklärte, mit fünf Toten falle die Bilanz so verheerend aus wie lange nicht. Bundesgeschäftsführer Resch bekräftigte seine Forderung nach einem Böller-Verbot zum Jahreswechsel.
Der Bundesverband für Pyrotechnik machte die Politik für Todesfälle und schwere Verletzungen mitverantwortlich. Vorstandsmitglied Schubert sagte, sie gehe nicht entschieden genug gegen illegal in den Verkehr gebrachte Pyrotechnik vor. Bei zertifizierten Böllern und Raketen seien schwere Verletzungen selbst bei unsachgemäßer Verwendung praktisch ausgeschlossen, argumentierte Schubert.
Die Polizeibehörden zogen eine gemischte Bilanz der Silvesternacht. Es seien weniger Einsatzkräfte durch Raketen und Böller verletzt worden als im vergangenen Jahr, hieß es. Dennoch gab es alleine in Berlin fast 400 Festnahmen. In Bonn beschossen Jugendliche einen schlafenden Obdachlosen mit einer Silvesterrakete. zudem gab es vielerorts Brände und Sachschäden. Insgesamt hätten die meisten Menschen aber friedlich gefeiert.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.