Der kolumbianische Ex-Soldat hatte sich in dem Prozess in Miami der Verschwörung zum Mord schuldig bekannt. Laut der Anklage spielte er allerdings eine untergeordnete Rolle bei dem Angriff, wie die Zeitung "Miami Herald" berichtete. Im US-Bundesstaat Florida, wo das Attentat zum Teil geplant worden war, wurden bisher insgesamt elf Verdächtige angeklagt. Der haitianische Präsident war in seiner Residenz mit zwölf Schüssen getötet worden. Den Ermittlungen zufolge führten rund 20 kolumbianische Söldner im Auftrag mehrerer Drahtzieher die Tat aus. Die Hintergründe des Verbrechens sind noch immer nicht zweifelsfrei geklärt.
Seit der Bluttat hat sich die Sicherheitslage in Haiti dramatisch verschlechtert. Brutal agierende Banden kontrollieren nach UNO-Schätzung rund 80 Prozent der Hauptstadt Port-au-Prince.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.