Sprachkritische Aktion
Für "Unwort des Jahres" gibt es mehr als 2.800 Einsendungen

Für das "Unwort des Jahres 2024" hat die Jury der sprachkritischen Aktion mehr als 2.800 Einsendungen erhalten. Nach Neujahr würden die rund 600 vorgeschlagenen Begriffe danach eingeteilt, ob sie der Definition des Unworts entsprechen oder nicht, sagte die Sprecherin der Jury, Spieß.

    Symbolbild zum Unwort des Jahres: Der Begriff steht auf einem Notizzettel.
    Viele Vorschläge für "Unwort des Jahres" (Symbolbild). (IMAGO / Aviation-Stock / Markus Mainka)
    Wörter würden zu Unwörtern, wenn sie etwa der Menschenwürde widersprechen, diskriminierend oder beschönigend seien, so die Sprachjury. Das Unwort des Jahres soll am 13. Januar in Marburg bekanntgegeben werden.
    Für 2023 war es der Begriff Remigration. Es handele sich um einen beschönigenden Kampfbegriff und solle eine menschenunwürdige Abschiebepraxis verschleiern, hieß es zur Begründung.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.