Die letzten Nummern waren der dänischen Dichterin Inger Christensen und dem Italiener Pier Paolo Pasolini gewidmet. Die aktuelle, 75. Ausgabe macht da weiter, wo Nummer 71 aufgehört hatte: in Osteuropa. Nummer 71 war komplett der Literatur Serbiens gewidmet, Nummer 75 weitet den Blick: vom Balkan in Richtung Ungarn und weiter nach Norden, nach Litauen. In irgendeiner Weise homogen ist das Heft deshalb allerdings nicht geworden: Osteuropa ist vielgestaltig und die drei Autoren, die hier zusammenkommen, könnten verschiedener nicht sein.
Das Heft wird eröffnet durch ein Dossier zu Leben und Werk des ungarischen Einsiedlers, Philosophen, Essayisten und Groß-Romanciers Bela Hamvas. Hamvas wurde 1897 im heutigen Bratislava geboren, zog 1918 nach Budapest, wurde Student, später Journalist und 1927 schließlich für beinahe 20 Jahre Bibliothekar. Diese Arbeit scheint den perfekten Rahmen für ein von Anfang an hoch ambitioniertes, überaus umfangreiches und vielfältiges schriftstellerisches Werk geliefert zu haben.
"Die Rache und der Neid, das Erbostsein und die Wut haben mich gezwungen, in meinem an äußeren Ereignissen so armen Leben meinen Triumph an der Stelle zu suchen, an der die Grenzen des Lebens zu finden sind. Darum musste ich das, was Europa lebte - Augustinus, Pascal, Nietzsche - mit dem, was in der Welt schon immer da war - Vedanta, Mahajana, Kabbala, Sufi, Tao, Arfika - verbinden. Niemand und nichts darf ausgelassen werden. Was ich sage, soll nicht in Büchern erscheinen, soll sich vielmehr in Werkstätten, in der Küche, im Bett und am Weinberg verwirklichen."
Die Titel seiner Werke unterstreichen Hamvas Ambitionen und Vielseitigkeit. 1943 erscheint die "Unsichtbare Geschichte", 1944 entsteht der erste Teil von "Scientia sacra", 1945 die "Philosophie des Weins". Bis Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht Hamvas Hunderte essayistischer und literarischer Texte und wird nebenbei dreimal einberufen. 1948, die Kommunisten sind in Ungarn an die Macht gekommen, wird Hamvas von Georg Lukacs mit einem lebenslangen Publikationsverbot belegt. Ein Buch Hamvas' über moderne Kunst soll Lukacs zu dieser drastischen Maßnahme bewegt haben. Hamvas zog in die Provinz, verdiente sein Brot als Lagerarbeiter und Gärtner und schrieb weiter. Unaufhörlich. Zwischen 1950 und 53 entsteht sein Hauptwerk, ein 1.500 Seiten umfassender Roman mit dem Titel "Karneval". Ob Hamvas im nordungarischen Szentendre von Michail Bachtins 1940 zuerst vorgestelltem Konzept des literarischen Karnevals gehört hatte, oder ob er unabhängig von Bachtin ähnliche Erkenntnisse gewonnen hatte, muss wohl noch geklärt werden. In jedem Fall scheint "Karneval", nach allem, was man aus den 15 im "Schreibheft" vorgestellten Seiten und den von seinen deutschen Übersetzern dazu gelieferten Informationen sagen kann, tatsächlich ein lange verschollenes Meisterwerk der Literatur des 20. Jahrhunderts zu sein. Es ist vor allem die Kombination der jetzt im "Schreibheft" vorgestellten Texte, die das nahelegt: "Interview mit mir selbst" zeigt den Philosophen Hamvas: weise, tief, komplex, auch verworren, schwierig, verblüffend. In den Auszügen aus Karneval hingegen deutet sich an, dass Hamvas etwas konnte, was nur den ganz Großen gegeben ist: "Karneval" enthält seine philosophischen Erkenntnisse, legt Zeugnis ab von höchsten geistigen und literarischen Ansprüchen, ist ein fundamental kompromissloser Text und gleichzeitig ein rasend komisches, überbordend burleskes, hoch unterhaltsames Buch.
Die wenigen im "Schreibheft" abgedruckten Seiten enthalten bereits deutlich mehr schillernde Figuren, abstruse Ideen, wilden Humor, surreale Dialoge, Nonsense und leicht hingeworfene Action, als 99 Prozent aller gemeinhin für unterhaltsam geltenden Romane. Nebenbei wird die "größte Frage des 20. Jahrhunderts beantwortet: Warum werden die erotischsten Männer zu Onanisten?" Hamvas Übersetzer Carsten Dane und Gabor Altorjay vergleichen Hamvas mit Joyce, Dostojewski, Proust und Strindberg. Vielleicht wären Flann O'Brien, Witold Gombrowicz oder Wenedikt Jerofejew die besseren Referenzpunkte. In jedem Fall bleibt zu hoffen, dass Dane und Altorjay durchhalten und irgendwann eine komplette Übersetzung von "Karneval" vorlegen können. Wer mag, kann das Projekt im Internet unterstützen: Dane und Altorjay haben sich ein Subskriptionsmodell ausgedacht, um auch ohne Großverlag im Rücken einen Klassiker der Moderne endlich ins Deutsche zu übersetzen. In Ungarn strebt indessen eine 28-bändige Hamvas-Werkausgabe ihrer Vollendung entgegen.
Den zweiten Teil des Osteuropa-Schreibheftes bestreitet die als Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen bekannt gewordene Esther Kinsky. Im letzten Jahr hat Kinsky einen ersten Roman und einen Gedichtband vorgelegt, für den sie sogleich mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet wurde. Für das "Schreibheft" hat Esther Kinsky jetzt eine Reiseerzählung produziert. "21 Grad Blau. Mein Balkan" kombiniert kurze Texte über Reisen in Österreich, Ungarn und auf dem Balkan mit Gedichten und Erzählungen von Autoren, die wie Kinsky über den Balkan geschrieben haben oder von dort stammen. In ihren Texten und auf ihren Reisen scheint Kinsky einer ihr selbst wohl nicht bis ins Letzte verständlichen Begeisterung für Südosteuropa und den Balkan nachzuspüren. Kinsky geht vor allem spazieren und beobachtet. Wenn sie sich, wie in Budapest, fremd fühlt und die Sprache nicht versteht, zieht sie sich in ihre Mietwohnung zurück und liest David Albahari. Über ihre Beobachtungen und Eindrücke schreibt Kinsky in einer bedächtigen, kunstvollen Prosa, die manchmal an W.G. Sebald erinnert. Hoch verfeinert. Belesen. Ohne Frage. Voller schöner Sätze, kluger Gedanken und Metaphern. Aber auch ein bisschen langweilig. Gerade wenn man vorher Hamvas gelesen hat - ein Vergleich, der vielleicht unfair ist - fällt auf, woran es Kinsky mangelt: Humor, Irrsinn und Action. Kinskys Balkan ist eine für immer in tiefe Melancholie getauchte Welt. Daran kann man sich berauschen. Aber die Frage bleibt, ob diese Melancholie nicht vielleicht doch eher die exklusive Melancholie der Betrachterin Esther Kinsky ist.
"Ich habe hier nichts verloren, sagte ich abends zu Sanyia. Sie schenkte mir grünen Walnusslikör ein und schob mir einen Teller mit sirupglänzender Balaklawa hin. Auf ihrem winzigen Balkon stand ein Topf mit einer Rose.
Sie gab mir recht."
Im dritten Teil des Schreibheftes zieht das Tempo wieder merklich an. Der heute 88-jährige Jonas Mekas ist vielen bekannt als der Pate des amerikanischen Avantgardefilms. Das "Schreibheft" veröffentlicht nun Auszüge aus Mekas "Nervösen Tagebüchern", die zwischen 1944 und 1949 entstanden. Der Litauer Mekas war 1944 gemeinsam mit seinem Bruder Adolfas per Eisenbahn in Richtung Deutschland geflohen, wurde bei Hamburg verhaftet und verbrachte acht Monate in einem deutschen Arbeitslager. Darauf folgten vier Jahre in diversen Lagern für sogenannte Displaced Persons, Staatenlose, die in ihre Heimat nicht zurückkehren wollten oder konnten. Die Tagebücher zeigen den blutjungen Mekas als aufmerksamen, klugen Zeitzeugen, der eindrucksvoll von den Zuständen im Deutschland der Stunde Null berichtet. Sie zeigen aber auch einen zu allem entschlossenen, abenteuerlustigen jungen Künstler.
"Die größte Sorge für alle ist jetzt, dass sie mit Gewalt nach Hause, ins sowjetisch besetzte Litauen, gebracht werden könnten. Sie zanken und streiten, und das Thema ist immer dasselbe: die Bolschewiken. Fahren oder nicht fahren? ... Mich und meinen Bruder Adolfas berühren solche Entscheidungen und diese Angst nicht. Wir haben uns längst entschieden: Ob nun Bolschewiken oder nicht, wir wollen nach Westen! England, Amerika, die Welt!"
Bela Hamvas, Jonas Mekas und Esther Kinsky. Zwei Männer ganz unterschiedlicher Generationen, in deren Biografien das 20. Jahrhundert auf überaus brutale Weise eingegriffen hat. Und Esther Kinsky, eine Frau, der das erspart blieb. Nach der Lektüre des Schreibheftes drängen sich nicht zuletzt auch Fragen auf nach dem Spannungsverhältnis zwischen großer Literatur und dramatischer Biografie. Fragen wie diese durch die geschickte Kombination von Texten und Autoren zu provozieren - daran dürfte wohl die Kunst beim Zusammenstellen einer Literaturzeitschrift bestehen. Das aktuelle "Schreibheft" ist ein Meisterstück.
Das Heft wird eröffnet durch ein Dossier zu Leben und Werk des ungarischen Einsiedlers, Philosophen, Essayisten und Groß-Romanciers Bela Hamvas. Hamvas wurde 1897 im heutigen Bratislava geboren, zog 1918 nach Budapest, wurde Student, später Journalist und 1927 schließlich für beinahe 20 Jahre Bibliothekar. Diese Arbeit scheint den perfekten Rahmen für ein von Anfang an hoch ambitioniertes, überaus umfangreiches und vielfältiges schriftstellerisches Werk geliefert zu haben.
"Die Rache und der Neid, das Erbostsein und die Wut haben mich gezwungen, in meinem an äußeren Ereignissen so armen Leben meinen Triumph an der Stelle zu suchen, an der die Grenzen des Lebens zu finden sind. Darum musste ich das, was Europa lebte - Augustinus, Pascal, Nietzsche - mit dem, was in der Welt schon immer da war - Vedanta, Mahajana, Kabbala, Sufi, Tao, Arfika - verbinden. Niemand und nichts darf ausgelassen werden. Was ich sage, soll nicht in Büchern erscheinen, soll sich vielmehr in Werkstätten, in der Küche, im Bett und am Weinberg verwirklichen."
Die Titel seiner Werke unterstreichen Hamvas Ambitionen und Vielseitigkeit. 1943 erscheint die "Unsichtbare Geschichte", 1944 entsteht der erste Teil von "Scientia sacra", 1945 die "Philosophie des Weins". Bis Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht Hamvas Hunderte essayistischer und literarischer Texte und wird nebenbei dreimal einberufen. 1948, die Kommunisten sind in Ungarn an die Macht gekommen, wird Hamvas von Georg Lukacs mit einem lebenslangen Publikationsverbot belegt. Ein Buch Hamvas' über moderne Kunst soll Lukacs zu dieser drastischen Maßnahme bewegt haben. Hamvas zog in die Provinz, verdiente sein Brot als Lagerarbeiter und Gärtner und schrieb weiter. Unaufhörlich. Zwischen 1950 und 53 entsteht sein Hauptwerk, ein 1.500 Seiten umfassender Roman mit dem Titel "Karneval". Ob Hamvas im nordungarischen Szentendre von Michail Bachtins 1940 zuerst vorgestelltem Konzept des literarischen Karnevals gehört hatte, oder ob er unabhängig von Bachtin ähnliche Erkenntnisse gewonnen hatte, muss wohl noch geklärt werden. In jedem Fall scheint "Karneval", nach allem, was man aus den 15 im "Schreibheft" vorgestellten Seiten und den von seinen deutschen Übersetzern dazu gelieferten Informationen sagen kann, tatsächlich ein lange verschollenes Meisterwerk der Literatur des 20. Jahrhunderts zu sein. Es ist vor allem die Kombination der jetzt im "Schreibheft" vorgestellten Texte, die das nahelegt: "Interview mit mir selbst" zeigt den Philosophen Hamvas: weise, tief, komplex, auch verworren, schwierig, verblüffend. In den Auszügen aus Karneval hingegen deutet sich an, dass Hamvas etwas konnte, was nur den ganz Großen gegeben ist: "Karneval" enthält seine philosophischen Erkenntnisse, legt Zeugnis ab von höchsten geistigen und literarischen Ansprüchen, ist ein fundamental kompromissloser Text und gleichzeitig ein rasend komisches, überbordend burleskes, hoch unterhaltsames Buch.
Die wenigen im "Schreibheft" abgedruckten Seiten enthalten bereits deutlich mehr schillernde Figuren, abstruse Ideen, wilden Humor, surreale Dialoge, Nonsense und leicht hingeworfene Action, als 99 Prozent aller gemeinhin für unterhaltsam geltenden Romane. Nebenbei wird die "größte Frage des 20. Jahrhunderts beantwortet: Warum werden die erotischsten Männer zu Onanisten?" Hamvas Übersetzer Carsten Dane und Gabor Altorjay vergleichen Hamvas mit Joyce, Dostojewski, Proust und Strindberg. Vielleicht wären Flann O'Brien, Witold Gombrowicz oder Wenedikt Jerofejew die besseren Referenzpunkte. In jedem Fall bleibt zu hoffen, dass Dane und Altorjay durchhalten und irgendwann eine komplette Übersetzung von "Karneval" vorlegen können. Wer mag, kann das Projekt im Internet unterstützen: Dane und Altorjay haben sich ein Subskriptionsmodell ausgedacht, um auch ohne Großverlag im Rücken einen Klassiker der Moderne endlich ins Deutsche zu übersetzen. In Ungarn strebt indessen eine 28-bändige Hamvas-Werkausgabe ihrer Vollendung entgegen.
Den zweiten Teil des Osteuropa-Schreibheftes bestreitet die als Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen bekannt gewordene Esther Kinsky. Im letzten Jahr hat Kinsky einen ersten Roman und einen Gedichtband vorgelegt, für den sie sogleich mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet wurde. Für das "Schreibheft" hat Esther Kinsky jetzt eine Reiseerzählung produziert. "21 Grad Blau. Mein Balkan" kombiniert kurze Texte über Reisen in Österreich, Ungarn und auf dem Balkan mit Gedichten und Erzählungen von Autoren, die wie Kinsky über den Balkan geschrieben haben oder von dort stammen. In ihren Texten und auf ihren Reisen scheint Kinsky einer ihr selbst wohl nicht bis ins Letzte verständlichen Begeisterung für Südosteuropa und den Balkan nachzuspüren. Kinsky geht vor allem spazieren und beobachtet. Wenn sie sich, wie in Budapest, fremd fühlt und die Sprache nicht versteht, zieht sie sich in ihre Mietwohnung zurück und liest David Albahari. Über ihre Beobachtungen und Eindrücke schreibt Kinsky in einer bedächtigen, kunstvollen Prosa, die manchmal an W.G. Sebald erinnert. Hoch verfeinert. Belesen. Ohne Frage. Voller schöner Sätze, kluger Gedanken und Metaphern. Aber auch ein bisschen langweilig. Gerade wenn man vorher Hamvas gelesen hat - ein Vergleich, der vielleicht unfair ist - fällt auf, woran es Kinsky mangelt: Humor, Irrsinn und Action. Kinskys Balkan ist eine für immer in tiefe Melancholie getauchte Welt. Daran kann man sich berauschen. Aber die Frage bleibt, ob diese Melancholie nicht vielleicht doch eher die exklusive Melancholie der Betrachterin Esther Kinsky ist.
"Ich habe hier nichts verloren, sagte ich abends zu Sanyia. Sie schenkte mir grünen Walnusslikör ein und schob mir einen Teller mit sirupglänzender Balaklawa hin. Auf ihrem winzigen Balkon stand ein Topf mit einer Rose.
Sie gab mir recht."
Im dritten Teil des Schreibheftes zieht das Tempo wieder merklich an. Der heute 88-jährige Jonas Mekas ist vielen bekannt als der Pate des amerikanischen Avantgardefilms. Das "Schreibheft" veröffentlicht nun Auszüge aus Mekas "Nervösen Tagebüchern", die zwischen 1944 und 1949 entstanden. Der Litauer Mekas war 1944 gemeinsam mit seinem Bruder Adolfas per Eisenbahn in Richtung Deutschland geflohen, wurde bei Hamburg verhaftet und verbrachte acht Monate in einem deutschen Arbeitslager. Darauf folgten vier Jahre in diversen Lagern für sogenannte Displaced Persons, Staatenlose, die in ihre Heimat nicht zurückkehren wollten oder konnten. Die Tagebücher zeigen den blutjungen Mekas als aufmerksamen, klugen Zeitzeugen, der eindrucksvoll von den Zuständen im Deutschland der Stunde Null berichtet. Sie zeigen aber auch einen zu allem entschlossenen, abenteuerlustigen jungen Künstler.
"Die größte Sorge für alle ist jetzt, dass sie mit Gewalt nach Hause, ins sowjetisch besetzte Litauen, gebracht werden könnten. Sie zanken und streiten, und das Thema ist immer dasselbe: die Bolschewiken. Fahren oder nicht fahren? ... Mich und meinen Bruder Adolfas berühren solche Entscheidungen und diese Angst nicht. Wir haben uns längst entschieden: Ob nun Bolschewiken oder nicht, wir wollen nach Westen! England, Amerika, die Welt!"
Bela Hamvas, Jonas Mekas und Esther Kinsky. Zwei Männer ganz unterschiedlicher Generationen, in deren Biografien das 20. Jahrhundert auf überaus brutale Weise eingegriffen hat. Und Esther Kinsky, eine Frau, der das erspart blieb. Nach der Lektüre des Schreibheftes drängen sich nicht zuletzt auch Fragen auf nach dem Spannungsverhältnis zwischen großer Literatur und dramatischer Biografie. Fragen wie diese durch die geschickte Kombination von Texten und Autoren zu provozieren - daran dürfte wohl die Kunst beim Zusammenstellen einer Literaturzeitschrift bestehen. Das aktuelle "Schreibheft" ist ein Meisterstück.