Es ist eine Entscheidung, die zumindest die Bundesliga-Fanszene nicht so gerne hören wird. "Es bestand einmütig nach einer Diskussion die Auffassung, dass an den bestehenden Verträgen, die abgeschlossen wurden, festgehalten werden wird", so DFL-Chef Christian Seifert.
Die bestehenden Verträge, die der Boss der Deutschen Fußball Liga (DFL) meint, sind die aktuellen Fernsehverträge. Die sehen bis mindestens zum Jahr 2021 pro Saison fünf Bundesliga-Montagsspiele vor. "Es bestand Konsens darüber, dass aus sportlichen Gründen ein solches Montagsspiel durchaus Sinn machen kann", so Seifert. Zur Entlassung der Europa League-Starter, die in der Regel am späten Donnerstagabend ran müssen.
Diskussion über neuen TV-Vertrag ab 2021
Vertreter der 18 Erstliga-Klubs waren in Frankfurt zusammengekommen, um vornehmlich über erste Ideen zur Vergabe des neuen TV-Vertrages ab 2021 zu diskutieren. Klar, dass da auch über das Bundesliga-Montagsspiel gesprochen wurde. Auch für die Zeit nach 2021. Seifert: "Mit Blick auf die Verwertung der Medienrechte ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden, wie es mit dem Montagsspiel weiter geht.
Klar ist aber, dass es auf keinen Fall mehr werden als die fünf Montagsspiele, die auch in den nächsten Saisons stattfinden werden." Womit die Bundesliga, womit Christian Seiffert, vor allem ein Signal senden will: "Die Angst, dass das in einem hemmungslosen Kommerz enden könnte, und künftig gibt es 25 oder 30 Montagsspiele, ist komplett unbegründet." Ob es in Zukunft mehr Anstoßzeiten, zum Beispiel am späten Samstag- oder Sonntagabend geben wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Fakt ist nur: der Erstliga-Montag bleibt. Maximal fünfmal pro Saison. Mindestens bis 2021.