Mit insgesamt zehn Spielstätten will sich der Deutsche Fußball-Bund bei der Europäischen Fußball Union (UEFA) für die Europameisterschaft 2024 bewerben. Die Auswahl dieser Spielstätten soll im September erfolgen, erklärte DFB-Präsident Reinhard Grindel nach der Sitzung des DFB-Präsidiums:
"Wir werden einen Prozess entwickeln, in dem wir die Stadien auswählen, in denen dann gespielt wird, der transparent ist, der nachvollziehbar ist - damit ganz deutlich wird: Unsere Bewerbung soll vorbildlich gestaltet sein."
Mit dabei: Transparency International
Außerdem soll Transparency International den Bewerbungsprozess begleiten - nach dem Skandal um die Vergabe der WM 2006 mit immer noch nicht endgültig geklärten Geldflüssen und der Frage, ob das Sommermärchen am Ende gekauft war.
Für die Bewerbung um die EM 2024 sieht sich der DFB gut aufgestellt: Deutschland habe die nötige Infrastruktur um ein solches Turnier finanziell sparsam und ökologisch schonend auszurichten, sagte Reinhard Grindel. Bis April 2018 muss die Bewerbung bei der UEFA liegen - die dann frühestens im September 2018 entscheidet. Mögliche Mitbewerber sind die Türkei sowie Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland, die sich eventuell gemeinsam bewerben wollen.