Die Ähnlichkeiten mit anderen Sportarten, in denen gedopt wird, seien im Fußball massiv, sagt Thomas Kistner. Beispiel für ihn das systematische Schweigen und Leugnen aber auch die verwendeten Mittel im Laufe der Zeit. Er beginnt seine Geschichte des Dopings im Fußball weit vor der Einführung der Bundesliga und geht bis in die heutige Zeit.
Bemerkenswert für ihn, dass es seit den Fuentes-Enthüllungen, bei denen auch die spanischen Top-Clubs aus Barcelona und Madrid verstrickt gewesen sein sollen, keine prominenten Fälle mehr gab. Grund für Kistner ist auch die schiere Bedeutung des Fußballs, der sich selbst kontrolliert, beispielsweise bei Weltmeisterschaften ohne die Hilfe der Welt-Anti-Doping-Agentur auskommt.
Das gesamte Gespräch können Sie mindestens bis zum 4. April in unserer Mediathek nachhören.