"Die EM ist für die UEFA ein großer wirtschaftlicher Erfolg", erklärte Matthias Friebe, der für den DLF seit vier Wochen aus Frankreich von der Eurpoameisterschaft berichtet. Es sei das engste und spannendste Turnier der Geschichte gewesen, so die UEFA. Bei ihrer Abschluss-Pressekonferenz wurden stolz die Rekordzahlen präsentiert. Allen voran die Einnahmen: 800 Millionen Euro Gewinn werden es sein. Gründe dafür: "das vergrößerte Teilnehmerfeld, mehr Länder, mehr Spiele, mehr TV-Rechte, mehr Sponsoren."
Darunter sei auch ein aserbaidschanischer Stromkonzern. In Baku werden bei der kommenden EM, die quer über das UEFA-Gebiet ausgetragen wird, vier Spiele stattfinden. "Zu der Menschenrechtslage wolle man nichts sagen", sagte Friebe. "Der Schauklappenmodus funktioniert. Immerhin hat die UEFA beschlossen, ein neues Transparenzkommitee einzuführen. Mehr als ein Schritt kann das aber auch nicht sein."
"Funktionäre leiden körperlich, weil Platini fehlt"
Der gesperrte UEFA-Präsident Michel Platini sei stark vermisst worden, berichtete Friebe: "Ich hatte den Eindruck, dass die Funktionäre körperlich leiden, dass er nicht da ist." Er könne stolz sein auf dieses Turnier, betonten die Funktionäre, durch Platinis Einsatz wäre es so ein großer Erfolg gewesen und man sei mit Gedanken bei ihm.
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