Archiv

Fußball
"Kompromiss wahrscheinlich"

Der Sportjournalist John Hennig glaubt an einen "Kompromiss" zwischen DFL und RB Leipzig im Streit umd die Lizenzerteilung für die zweite Bundesliga. Beide Seiten hätten "viel zu verlieren".

John Hennig im Gespräch mit Marina Schweizer |
    Dunkle Regenwolken hängen am 08.05.2014 über der Red-Bull-Arena in Leipzig (Sachsen).
    Die Deutsche Fußball-Liga hat die Beschwerden von RB Leipzig gegen die Lizenzauflagen abgewiesen. (dpa picture alliance / Jan Woitas)
    Ein jurisitisches Verfahren um die Lizenzerteilung hätte zur Folge, dass die neue Saison zunächst einmal unter Bewährung gespielt werden müsse, so Hennig. Vermutlich mit einstweiliger Verfügung dürfte Leipzig mitspielen, im Falle einer entsprechenden Entscheidung stünde Leipzig aber als Zwangsabsteiger fest. "Das kann auch nicht im Sinne der DLF sein", sagt Hennig.
    Das vielzitierte Interview von Red Bull-Chef Mateschitz in der "Leipziger Volkszeitung" vor wenigen Tagen hält Hennig für eine "Konterkarierung der bisherige Kommunikationsstrategien des Vereins", der damit zudem hilflos umgegangen sein. Mateschitz, der ansonsten nur sehr selten in die Öffentlichkeit gehe, habe aber auf jeden Fall "das Interview länger geplant". Seine Drohung, sich im Fall der Fälle zurückzuziehen, müsse "man ernst nehmen", sagt der Journalist.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 10. November 2014 als Audio-on-demand abrufen.