Direkt nach dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft im Fußball-EM-Halbfinale gegen Frankreich hatte sich Joachim Löw noch nicht eindeutig über seine Zukunft beim DFB geäußert. Nach ein "paar Tagen der Ruhe und des Abstands" äußerte Löw in einer Verbandsmitteilung, dass seine Freude weiterhin ungebrochen groß sei, die deutsche Mannschaft mit Blick auf die Dußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland weiterzuentwickeln.
"Jogi Löw ist der beste Trainer für diese Mannschaft", erklärte Verbandschef Grindel. Innerhalb der DFB-Führung habe es nie einen Zweifel daran gegeben, dass Löw seinen Weg entschlossen fortsetzen wolle und die Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft in zwei Jahren anstrebe.
Das erste Länderspiel nach der Europameisterschaft steht für Löw und das DFB-Team am 31. August in Mönchengladbach gegen Finnland an. Vier Tage später startet der Weltmeister mit einem Auswärtsspiel in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation für die WM-Endrunde.
Löw war 2004 zunächst als Assistent von Jürgen Klinsmann zum DFB gekommen, 2006 wurde er dessen Nachfolger. Seitdem erreichte Löw in jedem der fünf Turniere mindestens das Halbfinale, 2014 wurde er mit Deutschland Weltmeister.
(tzi/tj)