Bis zum 3. März können sich Interessenten bei der UEFA bewerben, die Vergabe durch das UEFA-Exekutivkomitee erfolgt im September nächsten Jahres. Bisher hatte nur der Deutsche Fußball-Bund seinen Hut in den Ring geworfen.
Nun könnte der DFB Konkurrenz bekommen. Die Türkei wird voraussichtlich ebenfalls ihre Kandidatur bekannt geben und wäre damit der erste offizielle Rivale. Die Türken hatten sich auch schon um die EM 2016 beworben, zogen damals aber knapp mit 6:7 Stimmen gegen Frankreich den Kürzeren.
Auch Skandinavien hat Interesse
Für die Europameisterschaft 2020 zog die Türkei ihre Kandidatur zurück, nachdem klar war, dass es auf ein Pan-Europa-Projekt mit 13 Ausrichter-Ländern herauslaufen würde. Während sich Deutschland mit München drei der 51 EM-Spiele 2020 sicherte, wird keines in der Türkei stattfinden.
Weitere Konkurrenz für die Ausrichtung der EM 2024 könnte aus Skandinavien kommen: Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen erwägen eine Gemeinschaftskandidatur. Allerdings hätte das Quartett wegen unzureichender Stadionkapazität gegen Deutschland praktisch keine Chance.