Die Chefin der englischen Football Association, Hewitt, sagte der BBC, bei einem Turnier gehe es nicht nur um den Gastgeber, sondern auch um die, die daran teilnähmen. Die Saudis hätten viele Zusagen gemacht. In den kommenden zehn Jahren werde man mit ihnen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die auch eingehalten würden. Der frühere Präsident des Deutschen Fußballbunds, Keller, verteidigte die Entscheidung ebenfalls. Man dürfe sich nicht immer abseits der Völkergemeinschaft stellen, sagte er im Deutschlandfunk. Zudem könne man vom Sport nicht immer das erwarten, was die Politik nicht hinbekomme. Die nächsten WM sei in den USA, Kanada und Mexiko. Da ließe sich auch überlegen, ob man in ein Land gehe, dass dann von einem Präsidenten Trump regiert werde.
Der Fußball-Weltverband FIFA hatte die WM diese Woche mit Unterstützung fast aller nationalen Fußballverbände an Saudi-Arabien vergeben. Das Land steht unter anderem wegen Menschenrechtsverletzungen massiv in der Kritik.
Diese Nachricht wurde am 14.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.