Man müsse die Vorgänge aufarbeiten, sagte Kahrs. Rücktrittforderungen seien zum jetzigen Zeitpunkt Schnellschüsse, so der Hamburger SPD-Politiker. Nach den unterschiedlichen Postionen der CDU zur Frage des Rücktritts von Scholz, müsse die Union sich selber erst einmal einigen, "ob die Hamburger Union Recht hat, ob das Kanzleramt Recht hat". Die Stadt brauche jetzt einen Bürgermeister, der sich kümmere und die Situation klar aufarbeite.
Kahrs: Überprüfen, was die Dienste wussten
Er als Hamburger, so Kahrs, habe mit diesem Ausmaß an Gewalt und Zerstörung nicht gerechnet. Er glaube nicht, dass man die Ausschreitungen habe vorhersehen können. Scholz habe auf Basis seiner Kenntnisse eine Garantie für Sicherheit für die Bürger ausgesprochen. Es scheine so gewesen zu sein, dass diese Kenntnisse unzureichend gewesen seien. Man müsse jetzt überprüfen, was die Dienste gewusst hätten. Es gehe darum herauszufinden, wer ursächlich verantwortlich sei. "Und das sind diese Gewalttäter", so Kahrs.