Nahost-Konflikt
G7 ruft alle Parteien zu Deeskalation auf

Die Außenminister der G7-Gruppe haben den Iran und Israel dazu aufgerufen, eine Eskalation im aktuellen Konflikt zu vermeiden.

    Italien, Capri: Der britische Außenminister David Cameron, links, der Chef der EU-Außenpolitik Josep Borrell, oben links, der US-Außenminister Antony Blinken, oben, Zweiter von links, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, unten links, die japanische Außenministerin Yoko Kamikawa, unten rechts, die kanadische Außenministerin Melanie Joly, oben rechts, der französische Außenminister Stepha
    Treffen der G7-Außenminister in Capri (Remo Casilli/Reuters Pool/AP/dpa)
    Im Abschlussdokument des Treffens auf Capri heißt es unter anderem, alle Parteien in der Region müssten einen Beitrag zur Entspannung der Lage leisten. US-Außenminister Blinken wollte einen mutmaßlichen Angriff Israels nicht bestätigen. Er betonte, die USA seien an keinerlei Offensivoperationen beteiligt gewesen. Außenministerin Baerbock erklärte, es müsse alles dafür getan werden, dass es keine Eskalation mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Region gebe.
    In der Nacht hatte es Explosionen in der iranischen Region Isfahan gegeben. Das genaue Geschehen ist unklar. Während US-Medien von einem israelischen Angriff berichten, sprechen iranische Medien von Explosionen. Es habe keinen Angriff aus dem Ausland gegeben. Israel äußerte sich bislang nicht.
    Die G7-Außenminister befassten sich auch mit dem Krieg in der Ukraine. Sie bekannten sich dazu, die Fähigkeiten der Ukraine zur Flugabwehr zu stärken.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.