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Gärtnern
Mein Garten - Erholung und Ausgleich

Es sind die stressgeplagten Zeitgenossen, die plötzlich ihre Liebe zum Grün entdecken. War die Kleingärtnerei noch vor gar nicht so langer Zeit als spießig verschrien, gilt es heute bei der urbanen Gemeinde als schick, seine eigene Parzelle zu bewirtschaften.

Eine Sendung von Barbara Weber und Bettina Schmieding (Moderation) |
    Jemand begießt Salatpflanzen mit Wasser.
    Neuer Trend: Gärtnern für Jedermann (picture alliance / dpa)
    Der Schrebergarten ist vielen ein gesunder Ausgleich zur "ungesunden" Büroarbeit. Wer gärtnert, ist nah bei der Natur, passt sein Tun ganz automatisch dem Wetter und den Jahreszeiten an. Hat das Gärtnern womöglich therapeutische Effekte?
    Doch bei kaum einem Hobby liegen Lust und Frust so dicht beieinander: Denn Pflanzen haben ihr Eigenleben. Sie können Muße und Entspannung vermitteln, andererseits lernen Neugärtner schnell, wie wichtig der einfühlsame Umgang mit Bodenbeschaffenheit und Düngefrequenz sind. Und ein eigener Garten ist auch mit Verantwortung verbunden.
    Da stellt sich schnell die Frage, wie viel Erholung und Ausgleich bietet der Garten? Oder bedeuten für Sie Rasenmähen und Schnecken aufsammeln eher lästige Pflicht als erholsamen Ausgleich? Ist der Garten eine Oase der Entspannung oder ein Hort der Überforderung? Und was hat sich geändert, seitdem die Deutschen auf ihrer Selbstversorger-Scholle dafür gesorgt haben, dass der Suppentopf nie leer wurde?
    Diskutieren Sie mit uns am 06.06.2014 ab 10:10 Uhr in der "Lebenszeit". Rufen Sie kostenfrei an unter: 00800/44 64 44 64. Oder schreiben Sie uns: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Gäste:
    • Susanne Harries, Hobbygärtnerin
    • Konrad Neuberger, Pädagoge und Gärtner
    • Ina Sperl, Journalistin und Autorin