Hinweis: Der Aufruf zur Hörerbeteiligung zu Beginn des Audios bezog sich auf die Livesendung.
Das Konzept meint den Einsatz von Spielen und Spielmechaniken in einem Umfeld, wo normalerweise nicht gespielt wird. Denn werden langweilige, monotone Arbeitsabläufe so umgestaltet, dass sie den menschlichen Spieltrieb ansprechen, können sie auf einmal Spaß machen.
In manchen Callcentern etwa bekommen Mitarbeiter für schnelle Problemlösungen virtuelle Belohnungen. Eine amerikanische Bistro-Kette wandelt den Umsatz jedes Mitarbeiters in Punkte um, die jedem in Echtzeit angezeigt werden, um spielerisch den Wettbewerb anzuheizen.
Und auch in der Bildung wird Gamifizierung immer relevanter: Beim Rollenspiel "Classcraft" zum Beispiel können Schüler mit guten Leistungen ihre virtuellen Charaktere verbessern – ganz ähnlich wie bei "World of Warcraft".
Campus & Karriere fragt: Warum lernen und arbeiten wir besser und lieber, wenn wir spielen? Wie gefährlich ist es, wenn Mitarbeiter oder Schüler beim Wettbewerb um die meisten virtuellen Bonus-Punkte immer verlieren?
Gesprächsgäste:
- Ibrahim Mazari, PR-Berater und Gamification-Experte
- Nando Stöcklin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der PHBern
- Thomas Junker, Evolutionsbiologe und Publizist
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