Sony setzt voll auf das Thema Virtuelle Realität und bringt im Oktober eine eigene VR-Brille auf den Markt, die auf die Playstation 4 abgestimmt ist. Der Preis dieser Playstation VR soll früheren Meldungen zufolge bei 400 Euro liegen – bei der e3 war zunächst nur vom amerikanischen Markt die Rede. Bis Ende des Jahres sollen dann auch 50 VR-fähige Spiele erhältlich sein, einige davon runderneuerte Versionen bekannter Titel, zum Beispiel "Batman: Arkham". Neue Spiele sollen gleich zum Start VR-fähig sein, etwa "Final Fantasy XV".
Microsoft hat seine drei Jahre alte Xbox One technisch aufgerüstet und gleichzeitig geschrumpft: Die Xbox One S soll 40 Prozent kleiner sein und Videos in hochauflösendem 4K und hohem Kontrastumfang, HDR, darstellen können. Die neue Box ist weiß statt bisher schwarz und soll im August auf den Markt kommen – zum Preis der heutigen Xbox One, also um die 300 Euro. Unter dem Namen "Project Scorpio" arbeitet Microsoft gleichzeitig schon an der Nachfolge-Konsole – sie soll leistungsfähig genug für Virtuelle Realität sein und nächsten Herbst in den Handel kommen.
Außerdem haben die Hersteller neue Spiele gezeigt. Virtuelle Realität spielt dabei eine große Rolle – allerdings kann die Grafik noch nicht immer mit den detailverliebten konventionellen Titeln mithalten. Dafür sollen die Spieler dann aber zum Beispiel bei "Star Trek: Bridge Crew" der französischen Firma Ubisoft das Gefühl haben, Abenteuer an Bord des Raumschiffs Enterprise zu erleben. Und natürlich haben die Hersteller auch viele konventionelle Titel, also ohne VR, in der Mache: Bei "Battlefield 1" kämpfen die Spieler im Ersten Weltkrieg. Ubisofts "Watchdogs 2" spielt dagegen auf die Gegenwart an: Ziel ist es, als Mitglied einer Hackergrupper gegen einen übermächtigen Social-Media-Konzern namens "Invite" zu rebellieren – Ähnlichkeiten mit Google oder Facebook sind natürlich rein zufällig.