Es gebe keine Einigkeit darüber, wie auf global wichtige Themen zu reagieren sei, sagte Ramaphosa zur Eröffnung des G20-Außenministertreffens in Johannesburg. Zunehmende Intoleranz bedrohe das ohnehin schon fragile globale Zusammenleben. US-Außenminister Rubio nimmt nicht an dem Treffen teil. Er begründete dies unter anderem mit der kritischen Haltung Südafrikas gegenüber Israel. Zudem warf Rubio dem G20-Format vor, zu einem Hort des Anti-Amerikanismus verkommen zu sein. Wenige Tage vor der Bundestagswahl reiste auch Außenministerin Baerbock nicht nach Johannesburg. Sie lässt sich von der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Keul, vertreten. Keul plädierte für einen verstärkten internationalen Dialog zur Beilegung von Konflikten.
Der G20 gehören wichtige Industrie- und Schwellenländer sowie die Europäische und die Afrikanische Union an. Die Gruppe steht für mehr als 85 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.