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"Von CDU bis Linke"
Gauck plädiert für breites Bündnis "alle demokratischer Parteien" gegen AfD

Alt-Bundespräsident Gauck schlägt ein breites Parteien-Bündnis gegen die AfD vor.

    Porträt von Altbundespräsident Joachim Gauck im Porträt
    Altbundespräsident Joachim Gauck (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Uwe Koch )
    Man müsse dieser das klare Signal aussenden, dass sie niemals an die Macht kommen werde, sagte Gauck dem Magazin "Stern". Sollte die AfD etwa nach den Landtagswahlen im kommenden Jahr in Ostdeutschland vorne liegen, müssten sich alle demokratischen Parteien zusammentun, um zu verhindern, dass sie regiere. Das gelte für die CDU bis einschließlich der Linken, erklärte Gauck. Die liberale Demokratie müsse sich als wehrhaft erweisen. Im September 2024 werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Parlamente gewählt. In allen drei Ländern lag zuletzt die AfD in Umfragen vorn.
    Zugleich warnte der Alt-Bundespräsident vor Alarmismus. Dies helfe bei der Auseinandersetzung mit Nationalpopulisten weniger als linke Aktivisten glaubten. Auch sei es ein Fehler, einfach zu rufen, wer den Thüringer AfD-Rechtsaußen Höcke wähle, sei ein Nazi. Gauck betonte, wenn man die Auseinandersetzung so vereinfache, mache man einen Fehler.
    Diese Nachricht wurde am 11.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.