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Gaza-Konflikt
"Die Lage ist wirklich dramatisch"

Ganze Straßenzüge sind zerstört, Häuserblöcke abgerissen, Strom- und Wasserversorgung sind zusammengebrochen: Die Lage im Gazastreifen sei "wirklich dramatisch", sagte die Korrespondentin Bettina Marx im Deutschlandfunk.

Bettina Marx im Gespräch mit Sandra Schulz |
    Ein zerstörtes Haus in Gaza Stadt nach einem israelischen Luftangriff am 4. August 2014.
    Bis zu 30.000 Häuser sollen im Gaza-Steifen zerstört worden sein. (dpa / Mohammed Saber)
    Es müsse sich im Gazastreifen langfristig etwas ändern, andernfalls stünde der nächste Krieg bevor. Die Palästinenser fordern weiterhin die Aufhebung der Blockade, die Grenzen müssten geöffnet werden, um der Bevölkerung den Kontakt zur Außenwelt zu eröffnen.
    Unterdessen will offenbar Israel den bis morgen anhaltenden Waffenstillstand verlängern. Eine Einigung habe es aber noch nicht gegeben, erklärte die Hamas. Israels Außenminister Lieberman hat Medienberichten zufolge die Bundesregierung zu einem größeren Engagement im Gaza-Konflikt aufgerufen.