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Gaza und Israel
Gewalt in Nahost - zwei Sichtweisen

Raketen auf Israel, Luftangriffe im Gaza-Streifen: Es gibt sehr verschiedene Sichtweisen zu diesem Konflikt, auch bei unseren Hörern. Der Deutschlandfunk hat mit Menschen gesprochen, die in Gaza und in Israel gerade auf sehr unterschiedliche Weise Verantwortung tragen.

    Rauch steigt über Häuser im Gazastreifen auf nach israelischen Luftangriffen
    Israelische Luftangriffe auf Gazastreifen (AFP / MAHMUD HAMS)

    "Kein Mensch wagt sich auf die Straße"

    Ahmet Younes arbeitet als Arzt in Gaza-Stadt. Im Interview mit dem Deutschlandfunk spricht er von dem schwierigen Alltag und der medizinischen Unterversorgung in dem dicht besiedelten Gebiet. Beides werde durch die israelischen Angriffe noch verschärft. Und über allem stehe die schiere Angst um das Überleben. "Die Leute sperren sich zu Hause ein, es wagt sich kein Mensch, auf die Straße zu gehen." Lesen und hören Sie hier das vollständige Interview.
    Palästinenser fahren mit einem Motorrad entlang einer ausgestorbenen Straße im Gaza-Streifen.
    Leben im Gaza-Streifen (AFP / THOMAS COEX)


    "Schuld ist einzig und allein die Hamas"

    Arye Sharuz Shalicar ist ein Sprecher des israelischen Militärs. Er verweist auf Millionen Israelis, die in Furcht vor den Raketen der Hamas leben und verteidigt die Luftangriffe. "Auch in diesen Tagen wollen wir nichts anderes als Frieden", sagt er im Deutschlandfunk. "Die Hamas ist die einzige Organisation, die verantwortlich dafür ist, dass Menschen mit dem Leben bezahlen müssen, sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite." Lesen und hören Sie hier das vollständige Interview.
    Eine Rakete wird am 9. Juli 2014 aus Gaza-Stadt Richtung Israel gefeuert
    Eine Rakete wird am 9. Juli 2014 aus Gaza-Stadt Richtung Israel gefeuert (dpa / picture-alliance / Mohammed Saber)
    (nch)