Weißes Haus
"Gazastreifen-Bewohner sollen nur vorübergehend umgesiedelt werden"

Die US-Regierung hat Äußerungen von Präsident Trump zur Übernahme des Gazastreifens durch die Vereinigten Staaten relativiert.

    Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt.
    Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. (AP / Evan Vucci)
    Die Palästinenser sollten aus dem vom Krieg zerstörten Küstengebiet lediglich "vorübergehend" umgesiedelt werden, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Leavitt, in Washington. Der Präsident habe deutlich gemacht, dass er von den Partnern in der Region erwarte, palästinensische Flüchtlinge aufzunehmen, um deren Wohnungen wieder aufbauen zu können. Dabei gehe es ihm vor allem um Ägypten und Jordanien. Der Gazastreifen sei derzeit ein Abrissgebiet.
    Trump hatte bei einem Besuch des israelischen Premierministers Netanjahu erklärt, die USA wollten die Kontrolle im Gazastreifen übernehmen. Zudem sollten die dort lebenden Palästinenser umgesiedelt werden. Der Vorstoß löste weltweit Unverständnis und Kritik aus.
    Diese Nachricht wurde am 06.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.