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GDL-Chef Weselsky droht mit hartem Arbeitskampf

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer, Weselsky, hat der Bahn in der laufenden Tarifrunde mit einem harten Arbeitskampf gedroht.

    "Zug fällt aus" ist auf einer Anzeige im Hauptbahnhof Hannover am frühen Morgen mehrfach zu lesen.
    Streik für Arbeitszeitverkürzung: Die Lohführer fordern von der Bahn den Einstieg in die Vier-Tage-Woche. (picture alliance / dpa / Moritz Frankenberg)
    Weselsky sagte der "Rheinischen Post", die Arbeitgeberseite mauere bei der Absenkung der Arbeitszeit und habe kein Interesse daran, die Berufe bei der Bahn aufzuwerten. Deswegen werde dieser Arbeitskampf der härteste. Der GDL-Chef betonte, man werde sich nicht allzu viel Zeit lassen mit dem nächsten Warnstreik.
    Derzeit läuft bei der Gewerkschaft eine Urabstimmung über unbefristete Streiks. Die Deutsche Bahn hatte das Vorgehen der GDL als befremdlich und irrational bezeichnet. Die nächste Runde der Tarifverhandlungen ist für Ende der kommenden Woche angesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 22.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.