Tarifstreit
GDL-Chef Weselsky: Lokführer-Streiks bei der Bahn maximal 5 Tage

Mögliche Streiks der Lokführer bei der Deutschen Bahn sollen drei bis maximal fünf Tage dauern. Das kündigte der Vorsitzende der Gewerkschaft GDL, Weselsky, gegenüber der Zeitung "Rheinische Post" aus Düsseldorf an. Er hatte zuvor bereits unbefristete Arbeitsniederlegungen ausgeschlossen.

    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht. Vor ihm sind mehrere Mikrofone.
    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Die GDL will nach Weselskys Angaben ab dem 8. Januar streiken, sollte die Bahn bis dahin nicht auf ihre Forderungen eingehen. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Senkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich.
    Die Mitglieder der GDL hatten in einer Urabstimmung die Möglichkeit unbefristeter Streiks mit breiter Mehrheit befürwortet.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.