Tarifstreit Deutsche Bahn
GDL-Chef Weselsky schließt unbefristete Streiks aus

GDL-Chef Weselsky hat die Deutsche Bahn aufgefordert, im Tarifstreit ein neues Angebot vorzulegen.

    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht. Vor ihm sind mehrere Mikrofone.
    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Dabei müsse unter anderem die Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter im Vordergrund stehen, sagte Weselsky im Deutschlandfunk. Bislang habe der Bahnvorstand allerdings noch nicht für neue Verhandlungen angeklopft. Unbefristete Streiks schloss Weselsky aus. Ab dem 8. Januar werde man 48 Stunden vorab über Arbeitsniederlegungen informieren.
    Die GDL fordert bei einem Jahr Laufzeit mindestens 555 Euro mehr Lohn und 3.000 Euro Inflationsprämie. Die Bahn legte ein Angebot vor, das elf Prozent mehr Lohn und eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro vorsieht - gestreckt auf eine Laufzeit von 32 Monaten.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.