Der GDL-Vorsitzende Weselsky könnte bei der Pressekonferenz in Berlin einen konkreten Zeitraum für einen erneuten Streik nennen. Die selbstauferlegte sogenannte Friedenspflicht endete gestern. Zuvor waren Verhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft und der Bahn ohne Ergebnis abgebrochen worden, wie der Konzern am vergangenen Donnerstag mitteilte. Als Hauptstreitpunkt gilt weiter die Forderung der GDL nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.
Bundesverkehrsminister Wissing warnte vor neuen Streiks und forderte eine Wiederaufnahme der Gespräche. Mit dem Beharren auf Maximalpositionen komme man nicht weiter, sagte der FDP-Politiker der "Bild am Sonntag".
Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.