Die Bahn kommt nicht
GDL-Vorsitzender Weselsky: Warnstreik ist der letzte in diesem Jahr

Der für heute angekündigte eintägige Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL wird laut ihrem Vorsitzenden Weselsky die letzte Streikaktion in diesem Jahr sein.

    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), gibt ein Statement zum Scheitern der Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der GDL.
    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Dies kündigte Weselsky in verschiedenen Medien an. Bis zum 7. Januar werde es keinen weiteren Arbeitskampf geben.
    Die Lokführergewerkschaft GDL hatte am Abend erneut kurzfristig zu einem bundesweiten Warnstreik bei der Deutschen Bahn und weiteren Eisenbahnunternehmen aufgerufen. Der Ausstand soll heute um 18.00 Uhr im Güterverkehr und um 22.00 Uhr im Personenverkehr beginnen. Geplantes Streikende ist der morgige Freitagabend, 22.00 Uhr.
    Die GDL begründet die Arbeitsniederlegung damit, die Bahn weigere sich, über eine reduzierte Arbeitszeit zu verhandeln. Die Gewerkschaft fordert 35 statt bisher 38 Stunden Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Außerdem ein Jahr lang 555 Euro mehr Lohn pro Monat und eine Inflationsprämie in Höhe von 3000 Euro.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.