An der zentralen Gedenkfeier nehmen neben Bundespräsident Steinmeier Angehörige von Mauer-Opfern und Bürgerrechtler teil, außerdem Jugendliche unter anderem aus Polen sowie Oppositionelle aus dem Iran, Belarus und Hongkong. Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Klausmeier, sagte, die Freiheitssehnsucht der Menschen von damals verpflichte zur Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten. Er rief dazu auf, ein friedliches Miteinander unermüdlich zu befördern.
Zu einem Fest der Freiheit werden zehntausende Besucher erwartet. Entlang des ehemaligen Mauerverlaufs werden 5.000 Plakate gezeigt. Sie verbinden Forderungen der Demonstranten vom Herbst 1989 mit heutigen Wünschen von Schülern oder Mitgliedern verschiedener Vereine. Bei einem Konzert am Abend spielen 700 Musiker synchron auf verschiedenen Bühnen.
Bundeskanzler Scholz würdigte den Mauerfall in einer Videobotschaft. Er erinnerte an die friedliche Revolution in der DDR und bezeichnete den Fall der Mauer als glücklichen Höhepunkt einer gesamteuropäischen Entwicklung.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.