1906 wurde Alma Rosé in Wien geboren. Ihr Onkel war Gustav Mahler, ihr Vater der Wiener Philharmoniker Arnold Rosé - Von ihm erhielt Alma Rosé Geigenunterricht. Ein Leben auf der Flucht beendete ihre vielversprechende Karriere als herausragende Interpretin und Orchestergründerin. Als eine von sechs Millionen Juden stirbt sie im Naziregime. Sechs Millionen Einzelschicksale, zu denen auch die Biografie Alma Rosés gehört.
In Auschwitz war sie Leiterin des "Mädchenorchesters". Die Musikerinnen blieben von der Tötungsmaschinerie verschont. Alma Rosé überlebte das KZ dennoch nicht. In einer Wort-Ton-Collage, die unter die Haut geht und Zeugnis auch vom Missbrauch der Musik zur Nazizeit ablegt, zeichnen Corinna Harfouch, Latica Honda-Rosenberg und Hideyo Harada das Leben und Leiden Alma Rosés nach.
Werke von Bach, Mozart, Mahler, Beethoven, Brahms, Sarasate u.a. zum Gedenken an die Geigerin Alma Rosé
Corinna Harfouch, Rezitation
Latica Honda-Rosenberg, Violine
Hideyo Harada, Klavier
Latica Honda-Rosenberg, Violine
Hideyo Harada, Klavier
Aufnahme vom 6.6.2021 beim Mozartfest Würzburg aus dem Shalom Europa