Hintergrund ist der Tod eines 17-Jährigen in einem Pariser Vorort, der Ende Juni von einem Polizisten erschossen wurde. Das Innenministerium sprach am Abend landesweit von 5.900 Teilnehmern. In Paris kamen trotz eines Verbots rund 2.000 Menschen zu einer Kundgebung zum Gedenken an einen jungen Schwarzen, der 2016 in Polizeigewahrsam starb. Die jedes Jahr stattfindende Kundgebung war von einem Gericht untersagt worden. Zur Begründung hieß es, die Gefahr von Unruhen sei zu groß. Ende Juni hatte es mehrere Nächte hintereinander in mehreren französischen Städten Ausschreitungen gegeben.
Diese Nachricht wurde am 09.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.