Bei der Gedenkveranstaltung in der Paulskirche sagte der Vorsitzende des Zentralrates der Jesiden in Deutschland, Ortac, man stehe zusammen, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Der Bundesbeauftragte für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Schwabe, forderte, die Jesiden müssten Sicherheit in ihrer früheren Heimat im nordirakischen Sindschar bekommen. Auch der irakische Außenminister Hussein nahm an der Veranstaltung teil.
Am 3. August 2014 hatten IS-Terroristen das Siedlungsgebiet der Jesiden im Norden des Irak überfallen. Angehörige der ethnisch-religiösen Minderheit wurden verschleppt, versklavt oder getötet. Der Bundestag hat die Gewalttaten gegen die Jesiden als Völkermord anerkannt.
Diese Nachricht wurde am 03.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.