Zehn Jahre nach MH17-Abschuss
Gedenkveranstaltungen in mehreren Ländern

Zehn Jahre nach dem Abschuss des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ukraine ist in mehreren Ländern an die Opfer erinnert worden.

    Ukraine, Hrabove: Menschen legen an der Absturzstelle des Malaysia-Airlines-Fluges 17 Blumen zum Gedenken an die getöteten Passagiere nieder.
    Gedenken an den Jahrestag des Absturzes von Malaysia-Airlines-Flug 17 in der Ukraine. (Uncredited/AP/dpa)
    In den Niederlanden verlasen Angehörige im Beisein von König Willem-Alexander bei einer Gedenkveranstaltung die Namen der 298 Toten. Auch in Australien und der Ukraine wurde der Toten gedacht. Die Regierungen der drei Länder forderten, Russland zur Rechenschaft zu ziehen.
    Das Flugzeug war am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über dem Osten der Ukraine von einer Rakete getroffen worden und abgestürzt. Es gab keine Überlebenden. An Bord waren vor allem Niederländer sowie Australier. Ein Gericht in den Niederlanden sah es als erwiesen an, dass die Maschine von einer russischen Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden war. Die Region, in der die Rakete abgefeuert wurde, wurde von pro-russischen Separatisten kontrolliert.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.