Die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr hatte sich während der Corona-Pandemie für Impfungen ausgesprochen und wurde massiv angefeindet. Vor zwei Jahren beging sie Suizid. Daraufhin wurde verstärkt über den Umgang mit Hass im Internet diskutiert.
Wie die Staatsanwaltschaft Wels in Oberösterreich nun mitteilte, wird dem Angeklagten das Verbrechen der gefährlichen Drohung zur Last gelegt. Nach der Aussage des 61-Jährigen habe es sich lediglich um ein wechselseitiges verbales Streitgespräch gehandelt. Laut einem Sachverständigen musste der Verdächtige jedoch damit rechnen, dass seine Botschaften zu psychischen Instabilitäten, Verängstigung und als Folge zum Suizid führen könnten.
Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.