Gefälscht, geschönt, erfunden

Zwei Jahre ist es her, da schockierte ein Betrugsfall von ungeahntem Ausmaß die deutsche Wissenschaftsszene. Der shooting star der deutschen Krebsforscher habe zusammen mit einer Kollegin einen großen Teil seines wissenschaftlichen Werks gefälscht. Die Forschungsorganisationen, allen voran die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG, sahen sich zum Handeln gezwungen. Untersuchungskommissionen wurden eingerichtet, das Werk der Betroffenen durchleuchtet, und eine international besetzte Kommission stellte Regeln für gutes wissenschaftliches Arbeiten auf. Inzwischen sind weitere Fälle von Betrug bekannt geworden: Die Einzeltäter wurden zur Rechenschaft gezogen. Doch hat der Wissenschaftsbetrieb darüber hinaus irgendwelche Konsequenzen gezogen? Armin Himmelrath fragt nach