Weltweit vermarktet die Unternehmensgruppe Hager elektrische Installationsgeräte und Systeme. Es geht um Sicherheitstechnik für den professionellen Gebrauch, um Netzwerktechnik, um Steuerungssysteme etwa für Beleuchtung und Zeitschaltungen. Keine einfachen Schalter also, die der Heimwerker in den Regalen der Baumärkte findet. Doch auch in diesem Bereich der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie kommen immer häufiger billige Plagiate auf den Markt. Die Quote der unsicheren Plagiate auf dem europäischen Markt liegt bei etwa vier Prozent, schätzt der Unternehmer Daniel Hager. Genaue Zahlen über Billigimporte im Bereich der Elektroindustrie gibt es nicht. Doch das Sicherheitsrisiko für den Verbraucher ist enorm, meint Daniel Hager.
"Elektroprodukte können lebensgefährlich sein, wenn sie unsicher sind. Ich glaube, das ist das Hauptproblem über das wir reden müssen. Das zweite Problem betrifft die Industrie und auch Arbeitsplätze. Unsichere Produkte sind meistens mit minderem Qualitätsstandard gefertigt, auch Sozialstandards, die nicht unseren Standards entsprechen, demzufolge billiger angeboten werden und damit Innovation und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa gefährden."
Aus Sicht des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sind unsichere Billigimporte vor allem aus Asien eine Gefahr für Märkte und Verbraucher gleichermaßen. Daniel Hager rät jedem Verbraucher die Normzeichen auf den Produkten zu überprüfen und auf anerkannte Markenhersteller zu setzen. Er fordert eine bessere Marktüberwachung seitens der Behörden, so wie es auch eine entsprechende EU-Richtlinie vorsieht. Das CE - Zeichen als einzig vorgeschriebenes Qualitätsprüfzeichen reicht nicht aus, so Daniel Hager.
"Das geht davon aus, dass jeder Hersteller guten Willens und guten Gewissens ist und das langt natürlich nicht. Da würden wir von der Industrie schon fordern, dass ein Normenkonformitätszeichen wie das VDE-Zeichen auf den Produkten aufgebracht sein muss. Das gewährleistet dann auch, dass Labors diese Produkte untersuchen und kontinuierliche Stichproben an diesen Produkten vornehmen."
Hans-Georg Niedermeyer leitet im Bayerischen Arbeitsministerium den Arbeitsausschuss Marktüberwachung. Er setzt auf bessere Zusammenarbeit mit den Verbänden. Neue Prüfzeichen können nur auf europäischer Ebene eingeführt werden. Mit gezielten Stichproben lassen die Behörden potentiell unsichere Importware beim Zoll überprüfen. Etwa 10 Milliarden Einzelprodukte vom Spielzeug bis zum Sicherheitsschalter werden jedes Jahr nach Deutschland importiert. Da lässt sich eine genaue Trefferquote kaum ermitteln. Doch in Zukunft sollen Marktüberwachung und Zoll noch besser kooperieren, so Hans-Georg Niedermeyer.
"Gerade wenn es um das Stichwort Importprodukte geht. Wenn die Produkte erst einmal im europäischen Binnenmarkt sind, können sie von Land zu Land frei gehandelt werden. Es ist mühsam Produkte dann auf der untersten Stufe wieder aus dem Verkehr zu ziehen. Also am effektivsten trocknet man den Strom an der Quelle aus. Sicherlich, auf Hersteller außerhalb Europas haben wir keinen Zugriff aber wir müssen natürlich sehen, dass wir die Produkte so früh wie möglich aus dem Verkehr ziehen."
"Elektroprodukte können lebensgefährlich sein, wenn sie unsicher sind. Ich glaube, das ist das Hauptproblem über das wir reden müssen. Das zweite Problem betrifft die Industrie und auch Arbeitsplätze. Unsichere Produkte sind meistens mit minderem Qualitätsstandard gefertigt, auch Sozialstandards, die nicht unseren Standards entsprechen, demzufolge billiger angeboten werden und damit Innovation und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa gefährden."
Aus Sicht des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sind unsichere Billigimporte vor allem aus Asien eine Gefahr für Märkte und Verbraucher gleichermaßen. Daniel Hager rät jedem Verbraucher die Normzeichen auf den Produkten zu überprüfen und auf anerkannte Markenhersteller zu setzen. Er fordert eine bessere Marktüberwachung seitens der Behörden, so wie es auch eine entsprechende EU-Richtlinie vorsieht. Das CE - Zeichen als einzig vorgeschriebenes Qualitätsprüfzeichen reicht nicht aus, so Daniel Hager.
"Das geht davon aus, dass jeder Hersteller guten Willens und guten Gewissens ist und das langt natürlich nicht. Da würden wir von der Industrie schon fordern, dass ein Normenkonformitätszeichen wie das VDE-Zeichen auf den Produkten aufgebracht sein muss. Das gewährleistet dann auch, dass Labors diese Produkte untersuchen und kontinuierliche Stichproben an diesen Produkten vornehmen."
Hans-Georg Niedermeyer leitet im Bayerischen Arbeitsministerium den Arbeitsausschuss Marktüberwachung. Er setzt auf bessere Zusammenarbeit mit den Verbänden. Neue Prüfzeichen können nur auf europäischer Ebene eingeführt werden. Mit gezielten Stichproben lassen die Behörden potentiell unsichere Importware beim Zoll überprüfen. Etwa 10 Milliarden Einzelprodukte vom Spielzeug bis zum Sicherheitsschalter werden jedes Jahr nach Deutschland importiert. Da lässt sich eine genaue Trefferquote kaum ermitteln. Doch in Zukunft sollen Marktüberwachung und Zoll noch besser kooperieren, so Hans-Georg Niedermeyer.
"Gerade wenn es um das Stichwort Importprodukte geht. Wenn die Produkte erst einmal im europäischen Binnenmarkt sind, können sie von Land zu Land frei gehandelt werden. Es ist mühsam Produkte dann auf der untersten Stufe wieder aus dem Verkehr zu ziehen. Also am effektivsten trocknet man den Strom an der Quelle aus. Sicherlich, auf Hersteller außerhalb Europas haben wir keinen Zugriff aber wir müssen natürlich sehen, dass wir die Produkte so früh wie möglich aus dem Verkehr ziehen."