Beliebte Reiseziele wie Paris, die Türkei und Ägypten verbindet man nach den jüngsten Anschlägen nun nicht mehr nur noch mit hübschen Reisefotos und unbeschwerten Spaziergängen, sondern auch mit der Gefahr, einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen. Niemand möchte sich Sorgen um seine Sicherheit machen - schon gar nicht im Urlaub.
Also bleiben über 40 Prozent der Reisenden nach Tunesien, Ägypten oder in die Türkei dieses Jahr zu Hause oder sie weichen nach Spanien, Portugal oder auf die Kanaren aus. Andere wiederum reisen trotzdem, weil sie dem Terrorismus trotzen. Oder weil sie die Reiseregion - die oft vom Tourismus lebt - wirtschaftlich unterstützen oder einfach nur ein Schnäppchen machen möchten.
Ist die gefühlte Bedrohung größer als die tatsächliche Gefahr, auf Reisen Opfer eines Terroranschlags zu werden? Wie kommen Reise-Entscheidungen zustande? Welche Rolle spielen dabei die Medien mit ihrer Berichterstattung?
Live von der ITB in Berlin
Gesprächsgäste:
- Dörte Nordbeck, Leiterin der Deutschland-Sparte Reise und Logistik der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung)
- Prof. Dr. Helmut Jungermann, Technische Universität Berlin (1980-2010), beschäftigt sich damit, wie Menschen Risiken wahrnehmen, bewerten und Entscheidungen treffen.
- Klaus Betz, Berufsreisender und Journalist
- Dieter Lohneis, Vorsitzender des Ausschusses Auslandstourismus des Deutschen ReiseVerbandes
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