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Gegen Extremismus und Ausgrenzung
Wie sich eine Moschee für ein friedliches Miteinander einsetzt

Viele Moscheen in Deutschland haben keinen guten Ruf. Sie bleiben Fremdkörper in der eigenen Stadt. Experten mutmaßen sogar, dass mancherorts extremistische Zellen wachsen können. Gegen dieses Image arbeitet eine Islamische Gemeinde in Herne.

Eine Sendung von Bettina Köster und Jürgen Wiebicke (Moderation) |
Viele Betende senken den Kopf auf den Boden. Vor ihnen sieht man von hinten den Imam vor einer Wand mit blauen Ornamenten.
Moscheen als Rückzugsort für extremistisches Gedankengut oder Moscheen, die ihre Türen öffnen und sich um bessere Integration bemühen (dpa / picture-alliance / Daniel Naupold)
Die Islamische Gemeinde in Herne-Röhlinghausen will Brücken schlagen. Sie spricht sich offen gegen alle Formen von Extremismus aus, kritisiert Anschläge im Namen des Islam und bejaht ausdrücklich das deutsche Grundgesetz und die demokratische Grundordnung.
Kann sie damit Vorbild für andere Moscheegemeinden sein? Wie wird ihre Arbeit von der Stadt Herne und den Menschen dort gesehen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Länderzeit vor Ort.
Gesprächsgäste:
  • Tuncay Nazik, Vorsitzender der Islamischen Gemeinde Herne-Röhlinghausen
  • Gemeindemitglieder
  • Dr. Michael Kiefer, Präventionsforscher an der Universität Osnabrück
  • Elfie Heinemann, TV Röhlinghausen
  • Ute Rotthoff, Leiterin des katholischen Kindergartens in Herne-Röhlinghausen
  • Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister von Herne
Sie können sich gern beteiligen und unter 00800 4464 4464 anrufen oder an laenderzeit@deutschlandfunk.de schreiben.