Bisher gibt es noch keine Messinstrumente für diese äußerst schwachen Signale. Die Test-Anlagen auf der Erde sind nicht empfindlich genug.
Daher setzen die Forscher auf Instrumente im Weltall, die ohne die vielen irdischen Störeffekte nach den Gravitationswellen spüren. Ursprünglich hatten NASA und ESA gemeinsam LISA bauen wollen, die Laser-Interferometer Weltraum-Antenne.
Doch den US-Partnern ist das Geld ausgegangen. Das Projekt wurde so umgeplant, dass Europa es vielleicht auch allein stemmen kann. Es heißt jetzt NGO, Neues Gravitationswellen-Observatorium.
Drei kleine Satelliten bilden ein großes V im Weltraum. Die beiden Arme sind gut eine Million Kilometer lang. Zwischen dem Muttersatelliten an der V-Spitze und den beiden Tochterstationen laufen Laserstrahlen hin und her.
Rast nun eine Gravitationswelle durch diesen Bereich, so verändern sich die Längen der V-Arme minimal. Das sollen die Satelliten mit aberwitziger Präzision messen - und zwar auf Picometer genau, das ist ein Hundertmillionstel eines Haardurchmessers.
Ende April wollen die ESA-Gremien über das Gravitationswellenprojekt entscheiden. Geht alles glatt, spannen die Forscher in etwa zehn Jahren das magische Satellitendreieck auf.
Es wäre gleichsam ein neues Fenster ins All, durch das sich unter anderem Schwarze Löcher, die Anfänge des Kosmos und kompakte Sterne in der Milchstraße beobachten lassen.
Website von eLISA/NGO
LISA bei der Präsentation möglicher ESA-Weltraum-Missionen
Daher setzen die Forscher auf Instrumente im Weltall, die ohne die vielen irdischen Störeffekte nach den Gravitationswellen spüren. Ursprünglich hatten NASA und ESA gemeinsam LISA bauen wollen, die Laser-Interferometer Weltraum-Antenne.
Doch den US-Partnern ist das Geld ausgegangen. Das Projekt wurde so umgeplant, dass Europa es vielleicht auch allein stemmen kann. Es heißt jetzt NGO, Neues Gravitationswellen-Observatorium.
Drei kleine Satelliten bilden ein großes V im Weltraum. Die beiden Arme sind gut eine Million Kilometer lang. Zwischen dem Muttersatelliten an der V-Spitze und den beiden Tochterstationen laufen Laserstrahlen hin und her.
Rast nun eine Gravitationswelle durch diesen Bereich, so verändern sich die Längen der V-Arme minimal. Das sollen die Satelliten mit aberwitziger Präzision messen - und zwar auf Picometer genau, das ist ein Hundertmillionstel eines Haardurchmessers.
Ende April wollen die ESA-Gremien über das Gravitationswellenprojekt entscheiden. Geht alles glatt, spannen die Forscher in etwa zehn Jahren das magische Satellitendreieck auf.
Es wäre gleichsam ein neues Fenster ins All, durch das sich unter anderem Schwarze Löcher, die Anfänge des Kosmos und kompakte Sterne in der Milchstraße beobachten lassen.
Website von eLISA/NGO
LISA bei der Präsentation möglicher ESA-Weltraum-Missionen